Der Förderverein

Die Ziele des Fördervereins sind die Sanierung und die Wiederbelebung des gesamten denkmalgeschützten Gebäudeensembles. In Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren wird ein wirtschaftlich tragfähiges, multifunktionales Sport-, Bewegungs- und Gesundheitszentrum entwickelt.
Es soll einerseits für die Öffentlichkeit andererseits auch für die Bereiche Gesundheits- und Rehasport und ebenso für das Schulschwimmen und den Breitensport zur Verfügung stehen: für Kinder, Jugendliche und Menschen in der zweiten Lebenshälfte.
Das historische Stadtbad vereint darüberhinaus Belange des Denkmalschutzes, der Gesundheitsvorsorge, des Sports zudem der Kultur, Bildung und des Tourismus.

Der Förderverein Zukunft Stadtbad Halle (Saale) e.V. hat sich aus der Interessengemeinschaft Zukunft Stadtbad  herausgebildet und ist daher ein Zusammenschluss mehrerer Vereine, Initiativen sowie einzelner Bürgerinnen und Bürger.

Die aktuellen Faltblätter des Vereins finden Sie hier und hier.

Der BGB Vorstand - Kathleen Hirschnitz,_Elke Scharnowski,_Heinz Dieter Wilts

Der Förderverein wurde am 13. Februar 2014 gegründet und am 25.6.2020 wieder gewählt.

Der BGB-Vorstand setzt sich zusammen aus:
Vorsitzende: Kathleen Hirschnitz M.A.
Zweite Vorsitzende: Elke Scharnowski
Heinz Dieter Wilts

Als erweiterter Vorstand wurden bestätigt:
Dr. Bärbel Sander
Dr. Sven Thomas

Die Zielstellung des Vereins

Im demokratischen Beteiligungsprozess des Runden Tisches (2013) entstanden Leitlinien für die Entwicklung und Sanierung des Stadtbades. Den damaligen, heute noch gültigen Ergebnissen, liegen kooperative Planungen zugrunde. Da es von einer breiten städtischen Öffentlichkeit genutzt wird, war es folgerichtig, die Stadtgesellschaft aktiv in den Prozess einzubeziehen.
Diese Vorgehensweise ermöglichte nicht nur eine umfassendere Problemanalyse, sondern brachte auch neue Aspekte und Lösungen ins Blickfeld. Mithilfe neuer Medien und bürgerschaftlichen Partizipationsprozessen wurde dieser Planungsansatz durchgeführt.
Aus dem Runden Tisch entstand der Förderverein, der die Interessen der Bevölkerung und der Nutzergruppen vertritt.
Ziel ist es den gesamten Gebäudekomplex zu einem multifunktional nutzbaren Bewegungs- und Gesundheitszentrum zu entwickeln.

Die Visionen für das Stadtbad Halle

Nach einer Sanierung und Wiederbelebung ist das Bad nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal der Saalestadt. Es ist das größte Bad in Mitteldeutschland und darüberhinaus. Vergleichbar groß ist das Jugendstilbad in Darmstadt.
Die Besucherzahlen lagen in den letzten Jahren bereits bei ca. 230 Besuchern pro Tag. Die Zahlen bei sanierten historischen Stadtbädern liegen sogar bei ca. 270-300 Gästen am Tag.
Damit ist das Potenzial deutlich erkennbar. Mit einer sanierten Sauna und zahlreichen Gesundheitsanwendungen in den stillgelegten Bereichen, werden die Besucherzahlen steigen, ebenso die Aufenthaltsdauer.
Im Herzen der Altstadt, mit dem neuen Steintor, dem Geisteswissenschaftlichen Zentrum sowie der Jugendherberge in direkter Nachbarschaft und die Nähe zum Marktplatz geben dem Standort sehr hohe Entwicklungschancen.

Die Raumkapazitäten im leerstehenden Vorderbau kommen den Bedürfnissen der Gesundheitsbranche entgegen, die in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen hat. Die Arbeitsplatz- und Umsatzzahlen steigen durch das zunehmenden Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise. Genau hierin liegt die einmalige Chance für unser Stadtbad. Und so können aus der wirtschaftlichen Betreibung des Vorderbaus, die stets defizitären Schwimmhallen ausgeglichen werden.

Die Schwimmhallen und die neue Lounge und die Salzgrotte

Die Schwimmhallen sollen dabei weiterhin für das Schulschwimmen, für Vereine sowie für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Zudem kann die Frauenhalle als Entspannungs- und Bewegungsbad, für Reha- und Gesundheitsangebote mit Wassergymnastik entwickelt werden.

In der Männerhalle finden weiterhin der Breitenschwimmsport und das Schulschwimmen statt, sowie die Wassersportvereine ihr zu Hause. An den Schmalseiten der Halle können nach dem Rückbau des Dachgewölbes Whirlpoolemporen entstehen.

Im Vordergebäude kann die Saunalandschaft mit irisch-römischen Dampfbad, Hamam und Rhassoul-Bad, mit Massagebereich, Silen-, Moor-, Solebäder und Sole-Floatingkammern ergänzt werden. Neben den Ruhebereichen im Innenbereich gibt es zusätzlich eine Dachterrasse. Die Terrasse befindet sich auf dem Dach des rechten Gebäudeflügels des Vordergebäudes.

Die in Halle geförderte Sole wird eingespeist in eine Totes Meer Salzgrotte und in ein Inhalatorium  Eine Bar sowie Sitz- und Liegemöglichkeiten dienen der Entspannung. Trinkbrunnen stehen ebenso zur Verfügung. Die Solegrotte befindet sich im 2. Untergeschoss des linken Gebäudeflügels des Vorderbaus unter den ehemaligen Brausebädern.